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Im Rahmen des privat initiierten Projekts Karpatendeutsche Mundarten< informieren wir hier in enger Zusammenarbeit
mit den Autoren über Dialektwörterbücher zu deutschen Mundarten in der Slowakei.
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Gedeon, Georg: Mantakisch - Wörterbuch der Metzenseifner Mundart

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Wortverzeichnis
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D

da jena, de jene, es jene [dɑ jé:na, de jé:ne, es jé:ne] derjenige, diejenige, dasjenige →jéna
da m, de f es n [da, dǝ, es] der, die, das bestimmter Artikel. Deklination siehe Tabelle G11, vgl. Demonstrativpronomen →dea, die, dos
da- [da] er- Vorsilbe, fränkisch der-
dabachen [daʹbaxǝn] erwachen
dabattn [daʹba`n] erwarten
Dabeil hobn f [daʹbail hobn] Weile haben Zeit haben, aus [2]
dabeil [daʹbail] derweil, einstweilen
dabidda [daʼbidɑ] widrig, zuwider
dabóschen, dabóschst, ho dabóscht [daʼbʊʃǝn] fassen, anfassen wörtlich erwischen
dabüegn [daʹby?eƞ] erwürgen
Dach n Decha pl [dax] Dach
Dachdecka m [daxdekɑ] Dachdecker
Dachhos m -n pl [daxho:s] Katze {slow.: mačka}
OM, Dachhase
Dachs m - pl Dachsl n dim [daks daksl] Dachs {slow.: jazvec}

dadenkn, dadóócht [dadeƞ`n, daʹdʹʊ:xt] erdenken, ausdenken, ausgedacht bea dos dadóócht hot wer das erdacht hat, wer sich das ausgedacht hat
dadreschen [daʹdreʃǝn] erschlagen →Dresch Schläge
dadüaschan [daʹdyɑʃan] verdursten
dafennen [daʹfennǝn] erfinden
dafoa [daʹfʊɑ] dafür
dafoan [daʹfʊɑn] erfahren
dafriesen [daʹfri:zǝn] erfrieren
dagrappn [daʼgra`m] ergreifen, in die Hand nehmen
dagrönnen [daʹgrønǝn] ergründen
daháám [daʼhɒ:m] daheim oberdeutsch. zu Hause ungebräuchlich
daháámanea, von daháámanea [daʹhɒ:manéɑ] von daheim her
dahébn, dahébst, ho dahóbn [dahé:m daʼhʊ:m] erheben
dahóln [daʹhʊ:ln] erholen
dahüngan [daʹhyƞan] verhungern
dajéna [daʹjé:nɑ] derjenige
dakégn [daʹké:ŋ] dagegen
daklöan [daʹkløan] erklären
daláábn, daláábst, ho daláábt [daʼlɒ:m] erlauben
Daláábnes f [daʼlɒ:bnǝs] Erlaubnis
Dalárda [daʼlɒ:rdɑ] Gesangverein ung. '…singen bi a Dalárda'. ursprünglich nur Männerchor später (seit Zoltán Kodály) auch gemischt (L. Pruszak)
dalebn [daʹle:m] erleben
dalechzt [daʼleçtst] ausgelaufen, ausgetrocknet mhd. lechzen austrocknen, dürsten. aus [8]: derlecht wenn ein hölzernes Gefäß auseinenandergeht so dass das Wasser durchdringt
daleng [daʹl?eƞ] längs, der Länge nach daleng ond →datbië in der Länge und der Quere, längs und quer
dalöschen, daléschst, ís daloschen [daʹl?œʃǝn] erlöschen Es Feua í daloschen Das Feuer ist erloschen.
dalősen [daʹlø:zǝn] erlösen
Dám f -en pl [dɒ:m] Dame
damit to ich, toich dass ich, to ra dass er, to ba dass wir. toss wird benutzt, wenn das Nachfolgende betont wird.
dämman [deman] dämmern
damoadn [daʹmʊɑn] ermorden
Dampf m [damf] Dampf →Prón Dunst, Brodem
Dämrenk f [dɛmr?eƞk] Dämmerung
danean [daʼnéɑn] ernähren
danebn [daʼne:m] daneben
Dank m [daƞk] Dank
danke, dankschőn [daƞkǝ, daƞkʃø: ̃] danke, dankeschön
danoch [daʹno:x] danach
dapei [daʹpai] dabei
dapetn [daʼpe:`n] erbeten
dapicht [daʼpiçt] erpicht
dapíttat [daʹpɪtɑt] erbittert
daplennen [daʹplenǝn] erblinden
daplíckn, daplíckst, ho daplíckt [daʼplɪ`n] erblicken
dapoamen (sich) [daʹpʊɑmǝn] sich erbarmen
Dapoamen n [daʹpʊɑmǝn] Erbarmen
Dapoamenk f [daʼpʊɑm?eƞk] Erbarmung
darááchen [daʹrɒxǝn] erreichen
daredan [daʹre:dan] überfahren, überrollen wörtlich 'errädern'
dasaufen [daʹzaofǝn] ertrinken, ersaufen
daschaffen [daʹʃafǝn] erschaffen
daschlogn [daʹʃlo:ƞ] erschlagen →dadreschen erschlagen
daschreckn, daschréckst, sei daschrockn [daʹʃre`n] erschrecken
daselba, deselbe [daʹzelbɑ] derselbe, dieselbe
dasidan, dasidanea, dasidanean [daʼzidan, daʼzidanéɑ, daʹzidanéɑn] seitdem, seither, von damals, von damals her
dastíckn [daʹʃtɪ`n] ersticken
dat, auch duet, duit [dat, duǝt] dort dat und →duet gleichwertig
datbië [daʹtbiǝ] quer, verquer →daleng ond datbië längs und quer
datrogn [da`tro:ƞ] ertragen
Daua f [daoɑ] Dauer
dauan [daoan] dauern
Daumen m - pl [daomǝn] Daumen
dauszen [daosǝn] draußen
davoa [daʹfʊɑ] davor, zuvor
davón [daʹfʊ: ̃] davon
dazbőschen [daʹtsbøʃǝn] dazwischen
dazéhln [daʹtsé:ln] erzählen Ich bea da dazéhln Ich werde es dir schon sagen!
dazüent [daʼtsyǝnt] erzürnt, zerstritten
dazugebn [daʹtsu:ge:m] dazugeben, hinzutun, abschmecken
de oder du [de] du wenn unbetont
dea m, die f, dos n [déɑ, di:, do:s] der, die, das, Demonstrativpronomen, Deklination siehe Tabelle G16. Dea frísst en áágen Dreck Der frisst seine eigene Scheiße.
Deama pl [déɑmɑ] Därme auch →Gedeama
Deckl m - pl [dekl] Deckel
deckn [de`n] decken Tísch deckn Tisch decken
Deichsl f -n p [daiksl] Deichsel
Deka, Dekagramm m [dekɑ] Deka, Dekagramm n Dekagramm (früher abgekürzt dkg, jetzt dag) war die im Haushaltsbereich übliche Gewichtseinheit (1 dag = 10 g)
Delegatión f [delegaʹtsiʊ: ̃] Delegation stellvertretend für alle Fremdwörter auf -tion.
Demijón m -en pl [dɛmijʊ:n] Demijon große Ballonflasche mit Korbgeflecht-Ummantelung, Korbflasche, z. B. für Apfelwein benutzt. ung. demizson
Démut f [dému:t] Demut
démüteg f [démy:tek] demütig
dengln [deƞln] dengeln austreiben (dünnklopfen) der Schneide (Dangel) der Sense in kaltem Zustand mit dem Dengelhammer zur Erzielung einer extremen dauerhaften Schärfe. oberdeutschen Ursprungs.
denien [deʼni: ̃] unten, drunten, dort unten, darnieder
Denkmól n -mela pl [deƞkmʊ:l deƞkme:lɑ] Denkmal
denkn, denkst, ho gedóócht [deƞ`n deƞkst gǝʹdʹʊ:xt] denken
denn [den] dann denn onds benn dann und wann
dennen [denǝn] drinnen, darin, innen
dennoch [denox] dennoch
Densteg m [denstek] Dienstag
Dereletn pl oder Derletn [dɛrele:`n] Dereletn, gefüllte Teigtaschen ung. derelye. Gefüllte Teigtaschen, ein Teil mit pfeffrigem Kartoffelbrei und ein Teil mit Powidl gefüllt. Ähnlich wie Ravioli geformt, aber größer.
deselbe [deʹselbe] dieselbe
detto [deto] ditto
deutlich [dɛœtlich] deutlich
deutn [dɛœ`n] deuten
deutsch [dɛœtʃ] deutsch
Deutscha m Deutsche f -n pl [dɛœtʃɑ] Deutscher Deutsche
Deutschland n [dɛœtʃland] Deutschland
Dezi m -n pl [detsi] Deziliter Hohlmaß, 0,1 l. Ein halber Dezi war ein gängiges Maß für einen Schnaps (5 Stampl).
díck [dɪk] dick
Díckhááp n -a pl [dɪkhɒ:p] Neuntöter {slow.: strakoš červenochrbtý}
Lanius collurio. niederdeutsch Dickkopp, auch Raubwürger
die bos [di: ʹbo:s] diejenigen welche Relativpronomen, ostfränkisch 'die wo'
Dieb m - pl [di:b] Dieb
Diegl f -n pl [di:gl] Diele Bodenbrett, Boden. aus [2] und [21]
dien [di: ̃] dienen
Dienstmáád f -n pl [di: ̃nstmɒ:d] Dienstmädchen, Magd →Máád
Dienstpótn m - pl [di:nstpʊ:`n] Dienstbote
diskutiën [diskuʹtiǝn] diskutieren
Dístl f -n pl [dɪstl] Distel es gibt viele Arten
Ditrich m [ditriç] Dietrich
Ditrich m [ditriç] Dietrich Werkzeug zum Schlösser öffnen
Diwán m -a pl [di:vɒ:n] Diwan Sofa ohne Lehne. Allg. gebräuchlich für Sofa. Herkunft persisch/arabisch, urspr. weicher Polstersitz eines Beamten.
doa- [dʊɑ] dar, hin- Vorsilbe
doabeafen [dʊɑbéɑfǝn] hinwerfen
Doaf n Döafa pl, Döafl dim [dʊɑf døafɑ] Dorf, Dörfer, Dörfl
doahöachen [dʊɑhøaxǝn] 1 hinhöhren, zuhören, 2 gehorchen
doakauln [dʊɑkaoln] hinfallen →kauln
doakleckn [dʊɑkle`n] hinschütten, hinfallen →kleckn
doaknien [dʊɑkni: ̃] hinknien
doalégn [dʊɑlé:ƞ] hinlegen
doalukn [dʊɑlu`n] hinschauen
Doam m Deama pl [dʊɑm] Darm auch →Gedeama Gedärm
Doana m Döana pl [dʊɑnɑ døanɑ] Dorn, Dornen
doaschlogn [dʊɑʃlo:ŋ] hinschmeißen, hinschlagen
doatatschen [dʊɑtatʃǝn] hinlangen →tatschen
doatrótschen [dʊɑtrʊtʃǝn] sich schnell (unbeabsichtigt) auf den Hintern setzen →trótschen
doatun [dʊɑtu: ̃] hintun, hinlegen
Dobez, Ráába Dobez [dobets, rɒ:ba dobets] Dowetz, Räuber Dowetz {slow.: Dovec}
Räuber Dobez, der legendäre Räuberhauptmann, der auf dem Räuberstein hauste und dessen Schatz dort angeblich noch vergraben liegt
dóbn [dʊ:m] droben
doch [dox] doch
Dohán m [doxɒ: ̃] Tabak ung. dohány
doi, dois [doi] das ist doi ních seibos das ist was
Dokta m Doktren f [doktɑ doktrǝn] Doktor, Arzt, Ärztin Das Wort Arzt war nicht gebräuchlich
Dollar m -n pl [doʹla:r] Dollar →Tola Taler, Dollar
Dolmerei f [dolmeʼrai] Speisenschrank Holzschrank mit Türen und Schubladen zum Aufbewahren von Lebensmitteln. Aus [8] und [31], gründlerisch. auch →Almerei
dompeg, dompega [dompek] dunstig, dämpfig, modrig, muffig
dönens [dø:nǝns] deren Demonstrativpronomen. Deklination siehe Tabelle G16
dönn dönna [dœn] dünn dünner
Dönnes n [dœnǝs] Bauchfleisch aus [9]
Donst m Dönst pl [donst] Dunst
dönstn, dönst, ho gedönst [dœns`n] dünsten, schmoren dönstn schmoren ist Garen mit wenig Wasser im Schmortopf. Das Wort 'schmoren' war nicht gebräuchlich, dafür gibt es keine mantakische Entsprechung.
dontn [don`n] drunten
dóóln, dóólst, ho gedóóln [dʊ:ln] dulden dadóóln erdulden
Dóóna m [dʊ:nɑ] Donner
dóónan m [dʊ:nan] donnern
Dóónastog m [dʊ:naʃtok] Donnerstag
dörreg [dœrǝk] dürr
Dortscha [dortʃɑ] Dorothea
dos [do:s] das Demonstrativpronomen. Deklination siehe Tabelle G16
drááendreiszeg [drɒ:ǝndraisek] dreiunddreißig
drááenzbáánzeg [drɒ:ǝntsbɒ:ntsek] dreiundzwanzig
Drááia m - pl [drɒ:jɑ] Dreier
drááie - drei [drɒ:jǝ] drei
drááie - drei [drɒ:jǝ] drei drei, dreie Zahlwort. Zahlwörter siehe Kapitel 6 Zohln - Zahlwörter
Drach m -n pl [drax] Drache
Dréchsla m [dré:kslɑ] Drechsler
dréchsln [dré:ksln] drechseln aus [14]
Dréchslpank f [dré:kslpaƞk] Drechselbank
Dreck m [drek] Dreck, Schmutz, Kot, Erde, Mist, Kacke, Scheiße Durchaus ordinär, oder auch nicht. Das Wort Schmutz war nicht gebräuchlich. Doi non a Dreck, dos geba rom zerőck Das ist ja nur ein Mist (schlechte Ware), das geben wir ihm zurück.
dreckeg, de dreckegn [drekek] dreckig
Dréhhááp n [dré:hɒ:p] Wirrkopf, Spinner wörtlich Drehkopf, ein verwirrter Mensch
dréhháápeg, de dréhháápegn [dré:hɒ:pek] schwindelig, verwirrt, die verwirrten →dréhháápege Klőtschachenk
dréhháápege Klőtschachenk pl [dré:hɒ:pegǝ klø:tʃɑxeƞk] eine Art Nussschnecken kleine Schneckennudeln aus Hefeteig mit Nussfüllung, auf dem Blech dicht an dicht gebacken
dréhn [dré: ̃] drehen vadrehn verdrehen, ömdrehn umdrehen
Dréhpank f [dré:paƞk] Drehbank
Dréhstríck m [dré:ʃtrɪk] Drehstrick trickreicher Mensch
dreifach [draifax] dreifach
dreihundat [draihundat] dreihundert
dreila, dreialei [drailɑ] dreierlei
dreiszeg [draisek] dreißig
dreitauend [draitaoend] dreitausend
dreivëtl ááns [draifiǝtl ɒ:ns] viertel vor eins die oberdeutsche Art der Uhrzeitangabe
drengen [dr?eƞǝn] drängen
Drensa m [drenzɑ] Jammerer →drensen
drensen [drenzn] trensen, schwer Atem holen, nicht durchatmen Grimms Wörterbuch: trensen schnauben, heftig atmen, stöhnen
Dresch pl [dreʃ] Dresche, Schläge
dreschen, dríschst, ho gedroschen [dreʃǝn] dreschen, schlagen
Dreschflegl m - pl [dreʃfle:gl] Dreschflegel
Drésl [dré:zl] Andreas
dreuzen - dreuzen [drɛœtsǝn] dreizehn
dreuzen [drɛœtsǝn] dreizehn
dreuzenta [drɛœtsǝntɑ] dreizehnter
Drítta m Drítten pl [drɪtɑ] Dritter
drítta [drɪtɑ] dritter
Dríttl n - pl [drɪtl] Drittel
Dróck [drʊk] Druck
drőckn, drőckst, ho gedrőckt [drø`n] drücken
dróckn, dróckst, ho gedróckt [drʊ`n] drucken
dróf [drʊf] drauf, darauf
drófkommen [drʊfkomǝn] daraufkommen Iche sei ních drófkommen bi men óf Mantákesch sogt Ich bin nicht darauf gekommen, wie man auf Manatakisch sagt.
dróhn [drʊ: ̃] drohen
Dróht m Drőht pl [drʊ:t] Draht Drähte
Drohtar m, auch Drohtobatza m [dro:tar dro:tobatsɑ] Drahtbinder, Drahterer, Rastelbinder, Topfflicker {slow.: drotár}
Hausierer, der das Reparieren von Porzellangefäßen mittels Umbinden mit Draht anbot. I. d. R. arme Slowaken. Daneben gab es: Kesselflicker, Scherenschleifer uvam.
drón [drʊ: ̃] dran. daran
Drossl f -n pl, Drönschl n dim, auch Dróóschl [drosl, drœnʃl, drʊ:ʃl] Drossel Dróóschl aus [4] S. 72, Drönschl von Agi
drübba [drybɑ] drüber, darüber
Drussa m - pl [drusɑ] guter Freund, Spezi, Namensvetter
dübban [dyban] drüben
Duch m [dux] Stoß, Knuff Gi rom doch an Duch to ra bach biët Gib ihm doch einen Stoß, damit er wach. lautmalerisch
duchein [duxain] schnaufen, pusten {slow.: dúchať}

duerom [duǝrom] darum
düeschan, düeschast, ho gedüeschat [dyǝʃan] dürsten Es düaschat mich Es dürstet mich
Duescht m [duǝʃt] Durst
düeschteg [dyǝʃtek] durstig
duet, auch duit, dat [duǝt] dort duet und →dat gleichwertig
duetan, duetanea, duetanean [duǝtan] von dort, von dort her dorther, ostfränkisch von dorten, von dorten her
duich [duiç] durch
duichbachsen [duiçbaksǝn] durchwachsen
duichfudein [duiçʼfudain] durchwehen, durchblasen {slow.: fúkať}
blasen, wehen
Duichgang m [duiçgaƞ] Durchgang
duichgéhn [duiçgé: ̃] fliehen, abhauen, durchgehen
duichonduich [duiçonʹduiç] durchunddurch
duichranandra [duiçoranandrɑ] durcheinander
Duichschlog m [duiçʃlo:g] Durchschlag 1 ein großes Sieb, oder eine Schüssel mit Löchern zum z. B.Nudelwasser abgießen. 2 Durchschlag allgemein (von durchschlagen)
Duichschlog m, kalda Duichschlog [kaldɑ duiçʃlo:g] Durchschlag aus [7], an kaln Duichschlog machen. Auch das Handwerkzeug zum Durchschlagen, ein dornförmiger Handhammer zum Schlagen eines Lochs in das glühende Eisen, z. B. das Loch für den Stiel in einem Hammer oder einem Pöal. siehe Abb. Julius Bröstl
Durr m [dur] Trommeln lautmalerisch
durran [duran] trommeln, klopfen