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Im Rahmen des privat initiierten Projekts Karpatendeutsche Mundarten< informieren wir hier in enger Zusammenarbeit
mit den Autoren über Dialektwörterbücher zu deutschen Mundarten in der Slowakei.
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Gedeon, Georg: Mantakisch - Wörterbuch der Metzenseifner Mundart

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Wortverzeichnis
Tiere | Pflanzen | Essen und Trinken | Hammerwerk
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G

Gáász f -n pl [gɒ:s] Geiß gebräuchlich war →Zieg
Gáászl f -n pl [gɒ:sl] Geißel bairisch. Peitsche war ungebräuchlich.
Gáát m -a pl [gɒ:t] Schleuse aus [2], ung. gát Wehr
Gááwa m [gɒ:vɑ] Geifer herausfließender Speichel. →gááwan
gááwan [gɒ:van] geifern Speichel aus dem Mund fließen lassen. Da Gááwa rennt ra aus en Maul Der Speichel rinnt ihr aus dem Mund. fränkisch gaafern
Gabbi [gabi] Gabriel
Gabbi [gabi] Gabriele
gaffen [gafǝn] gaffen
gáhnan [gɒ:nan] gähnen
Galgn m - pl [galn] Galgen
Gall f [gal] Galle
Gallnplós f [galnplʊ:s] Gallenblase
Galoschen pl [gaʹloʃǝn] Galoschen Überschuhe zum Schutz der guten Schuhe
Gambat m [gambat] Campher, Kampfer aus dem Kampferbaum (Cinnamomum camphora) gewonnener muskelentspannend wirkender medizinischer Wirkstoff
Gang m Gäng pl [gaƞ] Gang
Gans f Gens pl Gensl dim [gans gens genzl] Gans Gänschen {slow.: hus}
die tomme Gans abschätzige Bezeichnung
Ganshaut f [ganshaot] Gänsehaut
ganst [ganst] gleich, sogleich, sofort
Gantna m - pl [gantnɑ] 1 überdachter Gang entlang des Hauses aus [2], vgl. →Grédl, bairisch Gred. 2 Hilfsmittel zum Aufschichten von Holzklötzen von Agi
Garage f -en pl [gɑʹra:ʃ gɑʹra:ʒǝn] Garage frz.
Garnisón f -en pl [garniʹzʊ: ̃] Garnison frz.
Gás n -a pl [gɒ:s] Gas {slow.: plyn}

Gass f -en pl Gässl dim [gas] Gasse mit 'en da Gass' war i. d. R. die Stößer Gasse gemeint
Gast n Gest pl [gast] Gast
Gasthaus n [gasthaos] Gasthaus
gastiën [gasʹtiǝn] bewirten
Gatchenk f - pl [gatçeƞk] Unterhose {slow.: gať}

Gatta n - pl [gatɑ] Gatter Das Säge-Gatter im Sägewerk
Gattenk f Gattengen pl [gateƞk] Gattung
Gautsch m - pl [gaotʃ] Couch f {slow.: gouč}
für dieses Möbelstück war auch →Diwan gebräuchlich.
gauzen [gaotsǝn] bellen
ge- [gǝ] ge Vorsilbe
Geaba m [géɑbɑ] Gerber
geabn [géɑm] gerben
gean hobn [géɑn ho:m] gern haben
gean libba, auch geana, en libbasten, auch en geanasten [géɑn géɑnɑ] gern, lieber, am liebsten
Geascht f [géɑʃt] Gerste
Geatl n [géɑtl] Gärtchen
Geatna m [géɑ`nɑ] Gärtner
géba [géba] gehen wir
Gebalt f [gǝʹbalt] Gewalt
Geband n Gebända pl [gǝʹband] Gewand
Gebässa n - pl [gǝʹbɛsɑ] Gewässer
Gebea n -ra pl [gǝʼbéɑ] Gewehr
Gebéchs n - pl [gǝʹbéks] Gewächs
gebéhn, gebéhnst, ho gebéhnt [gǝʹbé: ̃] gewöhnen
Gebeih n [gǝʹbai] Geweih
Gebelb n -a pl [gǝʹbelb] Laden, Geschäft
Gebenn m [gǝʹben] Gewinn gebräuchlicher →Gebenst
gebennen, gebennst, ho gebonnen [gǝʹbenǝn] gewinnen
Gebenst m [gǝʹbenst] Gewinn
gebest [gǝʹbe:st] gewesen
Gebicht n -a pl [gǝʹbiçt] Gewicht
gebiis [gǝʼbi:s] gewiss
Gebissen n [gǝʹbisǝn] Gewissen
Gebisting n [gǝʹbistiƞ] Verlobung von 'Gewissmachen', aus [3]. Von Walter Bistika: Kbistling. lt. Agi →Valóbung
Gebitta n - pl [gǝʹbitɑ] Gewitter
gebn, geist, ho gebn. Imp.: gi oder gea, gebts [ge:m] geben gira gib ihr, girom gib ihm, Acht gebn Acht geben, gi Acht gib Acht, Beiba gebts Acht Frauen gebt Acht, Ich bea da deine gebn Du kriegst gleich eine Tracht Prügel.
Gebóhnheit f -n pl [gǝʹbʊ: ̃hait] Gewohnheit
gebőhnlich [gǝʹbø: ̃liç] gewöhnlich
Gebölb n [gǝʹbølb] Gewölbe, Stalldecke {slow.: klenba}

Gebősch n -a pl [gǝʼbøʃ] Gebüsch {slow.: krovie}

Gebüez n -a pl [gǝʼbüets] Gewürz
Gedankn m - pl [gǝdaƞ`n] Gedanke
Gedeam n -a pl [gǝʼdéɑmɑ] Gedärm, Därme auch →Deama
Gedéchtnes n [gǝʼdéçtnǝs] Gedächtnis
gedeihn [gǝʼdai ̃] gedeihen
gedenken [gǝʼdeƞ`n] gedenken, an etwas denken
Gedeon [ge:dǝo:n] Gedeon Nachname. Der häufigste Nachname in Metzenseifen. Frühere Formen: Gedohn, Gedón, Gedon. auch Vorname, siehe wikipedia
Gedold f [gǝʼdold] Geduld
gedöldeg, gedöleg [gǝʼdœldek, gǝʼdœlek]] geduldig ongedöldeg ungeduldig
gedönst [gǝʼdœnst] gedünstet gedönsta Físch
gedóólt [gǝʼdʊ:lt] geduldet
Gedurra n [gǝʼdurɑ] Gedonner, Getrommel
Gedusch, Geduschen Dat. [ge:duʃ] 1 Beiname zum Familiennamen Göbl, 2 Koseform des Vornamens Gedeon, ung. Gidus, nach L. Pruszak
geeat [gǝʹéat] geehrt
geel [ge:l] gelb
Geele Akáz f [ge:lǝ aʹkɒ:ts] Gelbe Akazie ein Zierstrauch. Beisze →Akáz Robinie
Gefängnes n -a pl [gǝʹfeƞnes] Gefängnis
gefealich [gǝʹféɑliç] gefährlich
Gefész n -a pl [gǝʹfé:s] Gefäß
Gefieda n [gǝʹfi:iɑ] Gefieder
Geflügl n [gǝʹfly:gl] Geflügel
Gefoa f -n pl [gǝʹfʊɑ] Gefahr
geföllt Kraut n [gǝʹfœlt kraot] Krautwickel
geföllte Paprika pl [gǝʹfœltǝ paprikɑ] gefüllte Paprika
Gefrisz n -a pl [gǝʹfri:s] Gesicht, Fresse bair. Gefriss. Dea macht a Gefrisz abi … Der macht ein Gesicht wie …
gefuttate Knől f [gǝʹfutatǝ knø:l] Suppe mit mit Prinznmischung gefüllten Nudeln {slow.: Polievka s plnenými haluškami}
In Nudelteig wird eine Prinzn-Dill-Ei-Mischung eingewickelt, die Rolle in Stücke geschnitten und diese in Schmandsuppe als Suppeneinlage gekocht.
Gegitta n - pl [[gǝʹgitɑ] Gitter auch →Gitta
Gehacks n [gǝʹhaks] Gehäck, Gehacktes eine Masse aus Grünzeug (Suppengrün) und Speck u. a. kleingehackt
Gehacks-Suppe f [gǝʹhaks] Gehacktes-Suppe Suppe mit Knödelchen aus Gehacks
Geheimnes n -a pl [gǝʹhaimnes] Geheimnis
Gehiën n [gǝʹhiǝn] Gehirn, Hirn Hirn war ungebräuchlich. Du host je ka Gehiën Du hast ja kein Hirn.
géhn, géhst, sei gangen. Konj.: ich ginget. Imp.: géh, géhts [gé: ̃, gangǝn] gehen Loss se géhn, se es je töacht Lass sie, sie ist ja verrückt.
Gehöa n [gǝʹhøɑ] Gehör
gehöan [gǝʹhøan] gehören
gehöareg [gǝʹhøarek] gehörig i. S. v. mächtig, viel, ursprgl. Gott gehörig
Gehoda n, Gehodabak n [gǝʼho:dɑ] Gehader Streiterei
Gehölf m -n pl [gǝʹhœlf] Gehilfe
Gehönd n -a pl [gǝʼhœnt] großer Hund, Ungeheuer wörtlich 'Gehünd'. A vareckt Gehönd ein verreckter großer Hund
Gehöra n [gǝʹhœ:rɑ] lautes Gerede, Geschrei →höran, hadern
Géhsteig m - pl [gé:ʃtaik] Gehsteig
Geig n Geign pl [gaig gaiƞ] Geige
geign [gaiƞ] geigen
Gejóóma n [gǝʼiʊ:mɑ] Gejammer
Gekeaschl n [gǝʼkéɑʃl] Kehricht →kean kehren
Gekleba n [gǝʹkle:bɑ] Klebstoff
Geklebabak n [gǝʹkle:bɑbak] Kleberei
Geknőda n [gǝʹknø:dɑ] Geknödel, Geknote, Durcheinander
Geknurra n, Gerompl, Gedurra [gǝʼknura, gǝʼrompl, gǝʼdurɑ] Geknurre, Gerumpel, Getrommel, Gepolter Beschreibung eines Gewitters in [4]. [8]: Gedumma Gepolter
Gekráásch n [gǝʹkrɒʃ] Gekreisch Geschrei
gekräuslt [gǝʹkrɛœzlt] gekräuselt
Gekräuteg n [gǝʼkrɛœtek] Kräuter pl
gekrőnt [gǝʹkrø:nt] gekröhnt
geláátn [gǝʼlɒ:`n] geleiten, begleiten →pegláátn begleiten
Gelända n - pl [gǝʹlɛndɑ] Geländer
Gelände n - pl [gǝʹlɛndǝ] Gelände
Geld n -a pl [geld] Geld
geleat [gǝʹléɑt] gelehrt
Geleata m Geleatn pl [gǝʹléɑtɑ] Gelehrter
Geleft n -a pl [gǝʼleft] Lippe vgl. oberdeutsch Lefze Lippe
gelegn [gǝʹle:ƞ] gelegen
Gelegnheit f -n pl [gǝʹle:ƞhait] Gelegenheit
gelegntlich [gǝʹle:ƞtlich] gelegentlich
geléhmt [gǝʹlé:mt] gelähmt
geleich [gǝʹlaiç] gerade, eben (nicht gebogen) De Stang ís geleich Die Stange ist gerade.
Geliebta m Geliebte f [gǝʹli:btɑ gǝʹli:btǝ] Geliebter, Geliebte
geliën [ʒǝʹliǝn] gelieren De Golat geliët pessa, benn men noch a Oa neintüt Die Sülze geliert besser, wenn man noch ein Ohr hineintut.
gelingen, gelingst, ís gelungen [gǝʹliƞǝn] gelingen
geltn, geltst, ho goltn [gel`n gol`n] gelten
gemáán [gǝʹmɒ:n] gemein, allgemein Gemáánplatz Gemeindeplatz
Gemecht n [gǝʼmeçt] Gemächt oberer Teil des Schuhwerks, aus [31]
gemohlen Fláásch n [gǝʹmo:lǝn flɒ:ʃ] Hackfleisch auch →Faschiëts
gemohlene Schnítzl pl [gǝʹmo:lenǝ ʃnɪtsl] Frikadellen auch faschiët Fláásch
Gemölla n [gǝʼmœlɑ] Gekrümel auch Gemöllabak
Gemönzeg n [gǝʼmœntsek] Kleinzeug vermutlich von Münze
Gemueml n [gǝʼmuǝml] Gemurmel
genáá genááa [gǝʹnɒ:] genau genauer, pünktlich
Gendarm m -en pl [ʒanʹda:r ʒanʹda:rn] Gendarm öst. Polizist, frz.
Geníck n [gǝʼnɪk] Genick
Genícktüchl n [gǝʼnɪktyçl] Halstuch, Schal
genissen, geneust, ho genossen [gǝʹnisn gǝʹnɛœst] genießen kurzes i
Genoss m [gǝʼnos] Genuss
Genossenschóft f -n pl [gǝʹnosenʃʊft] Genossenschaft
Genossenschóft f [gǝʹnosenʃʊft] Genossenschaft Produktivgenossenschaft, an der viele Hammerschmiede teilnahmen. Über die Genossenschaft wurden die Schmiedeprodukte vertrieben.
genug [gǝʹnuk] genug mit kurzem u
Gepäck n [gǝʹpɛk] Gebäck
Gepäck n [gǝʼpɛk] Gepäck
Gepackens n [gǝʹpakens] feines süßes Gebäck i. d. R. als Nachtisch gereicht
gepankrottiët [gǝpaƞkroʹtiǝt] bankrott gegangen
Gepäud n -a pl [gǝʼpɛœt] Gebäude
gepean, gepiëst, ho gepoan / sei gepoan [gǝʼpéɑn] gebären
gepéht Prót n [gǝʹpé:t prʊ:t] gebähtes Brot geröstetes Brot, Toastbrot
Gepet n -a pl [gǝʹpe:t] Gebet
Gepiëg n -a pl [gǝʼpiǝk] Gebirge
Gepíss n [gǝʼpɪs] Gebiss
gepláácht [gǝʼplɒ:xt] gebleicht
Geplänkl n [gǝʹplɛƞkl] Geplänkel
Geplauda n [gǝʹplaodɑ] Geplauder
gepléttata Táág m [gǝʹplétatɑ tɒ:g] Blätterteig auch →Pléttatáág
Geplüda n [gǝʹply:dɑ] 1 von pludern? Pludern? Geplüder? 2 Eingeweide, Innereien zu Bedeutung 1 Grimmsches Wörterbuch: pludern bauschen, falten werfen, Gepluder die hervorquellenden Bäusche der Pluderhosen, Geplüder auch Wind und Sturm, viele andere Bedeutugsmöglichkeiten, Bedeutung 2 aus [2]
gepoan [gǝʹpʊɑn] geboren
Gepöndl n [gǝʹpœndl] Bündel Bündel in Form eines Tuches, das an den vier Ecken zusammengebunden wurde
Geprall n [gǝʹpral] Gebrüll, Geschrei →pralln
Geprauch m [gǝʹpaox] Brauch, Sitte
gepraxiët [gǝpraʹksiǝt] praktiziert
Geprech n [gǝʹpreç] Gebrechen aus [2]
gepreglte Suppe f [gǝʹpre:gltǝ zupǝ] Einbrennsuppe auch →Einprennsuppe, aus dunkler Einbrenn, z. B mit Einbrennsuppe Knődachenk
geprótena Speck m [gǝʹprʊ:tenɑ ʃpek] gebratener Speck Speck prótn war sehr beliebt. Es geht so: Speck und Zwiebel auf einen Spieß stecken und an der Glut (nicht in der Flamme) des Lagerfeuers oder am Schmiedefeuer braten.
geprótene Grulln pl [gǝʹprʊ:tenǝ gruln] Bratkartoffeln ein von Bratkartoffeln abgeleitetes mantakisches Wort ist nicht bekannt.
Geprüda pl [gǝʹpry:dɑ] Gebrüder
Gepuet f -n pl [gǝʹpuǝt] Geburt
gepüeteg [gǝʹpyǝtek] gebürtig
Gepuetstog m [gǝʹpuǝtsto:g] Geburtstag
Gerááchats n, gerááchat Fláásch n [gǝʹrɒ:xats] Geräuchertes, geräuchertes Fleisch
gereecht [gǝʹre:çt] gerecht
Gereechtegkeit f [gǝʹre:çtekkait] Gerechtigkeit
Gerenn n -a pl [gǝʼren] Gerinne, alt Gerenne ein kleiner künstlich angelegter Wasserlauf. Hier: der Wasserzulauf zum Wasserrad oberhalb des Wasserrades. In Metzenseifen war das ein Wasserkasten von ca. 16-22 m Länge und ca. 3 m Breite mit ca. 2 m hohen Bretterwänden aus Eichen- oder Lärchenholz. Dieser ruhte auf Eichenholzstützen. Später wurde das hölzerne Gerenn oft durch ein Eisenrohr mit 90-140 cm Durchmesser ersetzt. Eine große Höhe der Gerenn-Wände erlaubte eine entsprechend große Variation des Wasserspiegels im Teich. Im Boden befanden sich direkt über den Wasserrädern die Wasserablauflöcher mit den Stopfen.
gerennen, gerennst, ís geronnen [gǝʹrenǝn] gerinnen
Gerennlochklapp f [gǝʼrenloxklap] Gerinnelochklappe Klappe zum Verschließen des Gerinneauslaufs. Siehe Skizze von Gedeon Prala
Gerícht n -a pl [gǝʹrɪçt] Gericht
gerícht nübba [gǝʹrɪçt nybɑ] direkt gegenüber
gerícht, geríchtaus [gǝʹrɪçt, gǝrɪçtʹaos] gerade, geradeaus
geriebena Táág m [gǝʹri:benɑ tɒ:g] geriebener Teig Suppennudeln, die mit der groben Reibe gemacht wurden, ähnlich den griechischen Kritharaki
gering [gǝʹring] gering, leicht, gewichtsmäßig leicht und auch bedeutungsmäßig gering. →leicht im Sinne von gewichtsmäßig leicht war nicht gebräuchlich.
Geroch m [gǝʹrox] Geruch
gerod geroda [gǝʹro:d] früh, früher, alsbald geroda Adverb und Komparativ
Gerömpl n [gǝʹrœmpl] Gerümpel
Geröst n [gǝʹrœst] Gerüst
gerótn [gǝʼrʊ:`n] geraten gutt gerótn gut geraten
Gerüe n [gǝʹryǝ] Aufruhr, Tumult, Unruhe
Geschäft n -a pl [gǝʹʃɛft] Geschäft Einkaufsaden ist →Gebelb
geschbend [gǝʹʃbent] geschwinde, schnell
Geschbië n -ra pl [gǝʹʃbiǝ] Geschwür
Geschbista pl [gǝʹʃbistɑ] Geschwister
Geschbistakenda, Schbestakenda pl [gǝʹʃbistakendɑ, ʃbestakendɑ] Neffe, Nichte, Geschwisterkinder Die Wörter Neffe und Nichte waren nicht gebräuchlich
geschbolln [gǝʼʃboln] geschwollen
gescheckt [gǝʹʃekt] gescheckt, gefleckt gescheckte →Fisoln
gescheckte Fisoln pl [gǝʹʃektǝ fiʹso:ln] gescheckte Bohnen, Wachtelbohnen die braunen Wachtelbohnen benutzte man für →Saure Fisoln
geschéhn, geschiet, ís geschéhn [gǝʹʃé: ̃] geschehen
gescheit [gǝʼʃait] gescheit, schlau, klug schlau oder klug war ungebräuchlich
Geschenk n -a pl [gǝʹʃeƞk] Geschenk
Geschicht f -n pl [gǝʹʃiçt] Geschichte
geschíckt [gǝʹʃɪkt] geschickt
Geschirr n [gǝʹʃir] Geschirr
Geschleecht n [gǝʹʃle:çt] Geschlecht
Geschmoock m [gǝʹʃmo:k] Geschmack
Geschnüda n [gǝʼʃny:dɑ] Schnupfen →schnüdan schneutzen
Geschosz n -a pl [gǝʼʃo:s gǝʼʃo:sɑ] Geschoß oder Geschoss
geselcht Fláásch n [gǝʹselçt flɒ:ʃ] geselchtes Fleisch geräuchertes Fleisch, →selchen
Gesell m -n pl [gǝʼsel] Geselle Der Geselle im Hammerwerk hatte eine Schmiedeausbildung
Gesell m -n pl [gǝʼsel] Geselle →Gesell im Hammerwerk
Gesellschóft m [gǝʼzelʃʊft] Gesellschaft
Gesész n [gǝʼzé:s] Gesäß
gesond [gǝʹzont] gesund
Gesondheit f [gǝʹzonthait] Gesundheit
Gespenst n -a pl [gǝʹʃpenst] Gespinst Hiëngespenst Hirngespinst
Gespönst n [gǝʹʃpœnst] Gespenst aus [2]
Gespőtt n -a pl [gǝʹʃpøt] Gespött
Gesprech n [gǝʹʃpre:ç] Gespräch
gestan [gestan] gestern
gestöat [gǝʹʃtøat] gestört auch angetrunken
Gestőba n [gǝʹʃtœ:bɑ] Gestöber
Gesträuch n [gǝʹʃtrɛœç] Gebüsch, Gesträuch
Gesüda n - pl [gǝʼzy:dɑ] Sumpf, Suhle mhd sudel Lache, Pfütze. hd besudelt (verschmutzt). auch →Sott
Getië n - ra pl [gǝʼtiǝ] Tier, Getier Getië war gebräuchlich, nicht Tië
Getogeul n [gǝʹto:gɛœl] Plauderei, Gespräch, Geschwätz, Geplapper Höats óf mít dőn Getogeul Hört auf mit der Plauderei.
Getráád n [gǝʹtrɒ:d] Getreide allg., Roggen Roggen, auch →Rőkken. Bááz ond Getráád sein de bichtegasten Lebnsmíttl Weizen und Gerste sind die wichtigsten Lebenmittel.
Getrenk n -a pl [gǝʹtr?eƞk] Getränk
getróst [gǝʼtrʊ:st] getrost
Getscharra n [gǝʼtʃarɑ] Schwätzerei, Geschnatter 'Höats óf mít enkan Getscharra.' Zitat des legendären Lehrers Andreas Pollner
Getscharrabak n [gǝʼtʃarɑbak] Geschwätz, Schwätzerei, Geschnatter -bak (-werk) ist eine häufig benutzte Verallgemeinerung des Ausgangsworts.
Getschüzcha n [gǝʹtʃy:ʒɑ] Geflüster →tschüzchan flüstern
Gewerbe n [gǝʹverbǝ] Gewerbe {slow.: remeslo}

Geza [ge:zɑ] Gesa ung.
Gezarr n [gǝʹtsar] Gezerre
Gezieba n [getsi:bɑ] Ungeziefer aus [2]
Gië f [giǝ] Gier
Giersch m [gi:rʃ] Giersch Aegopodium podagraria. kein speziell mantakischer Name bekannt
Gíft n [gɪft] Gift
gífteg [gɪftek] giftig
Gimpl m -n pl [gimpl] Gimpel, Dompfaff {slow.: hýľ obyčajný}
auch →Pöff
Giraff f -n pl [ʒiʹraf] Giraffe
girom, gira [girom, gira] gib ihm, gib ihr
Gissa m [gisɑ] Gießer
gissen, gäuszt, ho gossen [gisn gɛœst] gießen pegissen begießen, vagissen vergießen
Gisserei f [gisǝʹrai] Gießerei
Gitta n - pl [gitɑ] Gitter auch →Gegitta
gláábeg [glɒ:bek] gläubig
Gláábn m [glɒ:m] Glaube
gláábn, gláábst, ho gegláábt [glɒ:m] glauben
Gláás n -a pl [glɒ:s] Gleis
Glasue f -n pl [glaʹzuǝ] Glasur
glenzen [glentsǝn] glänzen
Glied f -a pl [gli:d] Glied
Gliesz m [gli:s] Emaille, Glasur möglicherweise von glitzern, gleißen, Glitzer
glitzan [glitsan] glitzern
Glock f -n pl [glok] Glocke
Glőck n [gløk] Glück
Glöckachenk pl [glœkaçeƞk] Glockenblume, Akelei Aquilegia vulgaris
Glockenplum f [glo`nplu:m] Glockenblume Campanula sp
glöcklich [glœkliç] glücklich
Glöckna m [glœknɑ] Glöckner
Glontsch f -en pl, Glöntschl dim [glontʃ] 1 Christbaumkugel 2 schöne große Augen, onsa klááne Linda hot áách Ààgn abi Glontschn 3 kleine Lampe, Nachttischlampe Bedeutung 1 nur in UM, in OM →Pompn
gloot [glo:t] glatt aus [14]
Glos n Glesa pl [glo:s gle:zɑ] Glas
Glosa m - pl [glo:zɑ] Glaser
Gloshaus n [glo:shaos] Gewächshaus
glötschneg [glœtʃnek] glitschig aus [21]
Glückauf [glykʹaof] Glückauf für gewichtige Aussagen wurden zur Würdigung gern deutsche Wörter benutzt, wie auch Zum Wohlsein und Grüss Gott
glühneg, glühnega [gly:nek, gly:negɑ] glühend glühnega in glühendem Zustand. Die Endung -neg steht i. d. R. für die hd. Endung -end.
Glut f [glu:t] Glut
goa ních, goa nüscht [gʊɑ ʹnɪç, gʊɑ ʹnyʃt] gar nicht, gar nichts
goa [gʊɑ] gar, sogar goa ze viel viel zu viel. Biën hobn goa Fláásch gekrigt Wir haben sogar Fleisch bekommen.
Goan n [gʊɑn] Garn
goaních [gʊɑnɪç] garnicht
Goatn m Geatn pl [gʊɑ`n] Garten
Gobl f -n pl Gebachenk pl dim [go:bl] Gabel, Gäbelchen
Gockl m [gokl] Gockel in Stoß sagte man Gockl, sonst Hóhn
göckn [gœ`n] aufstoßen, rülpsen Kindersprache
Golat f [go:lat] Sülze, Gallert Gallert (öst.). Golat wurde ohne Essig zubereitet, Essig wird dazu gereicht
Goldamma f -n pl [goldamɑ] Goldammer
Goldbuez f [goldbuǝts] Schöllkraut Chelidonium majus., wurde gegen Warzen angewandt
goldeg goldega de goldegn [goldek goldegǝ dǝ goldeƞ] goldig goldiger die goldigen
göldn, göldeg [gœln, gœldǝn] golden
Goldreina m [goldrainɑ] eine Apfelsorte Goldreineder (öst.) oder Goldreinette oder Goldparmäne
Göll f -n pl [gœl] 1 Brotlaibanschnitt das Ende vom Brot, →Güpp 2 Beule aus [2]
Gollna m Göllna pl [golnɑ] Goller, Kragen Goller ursprünglich ein Hals- oder Schulterbekleidungsstück
Göln m - pl [gœln] Gulden
Gombozen pl [gomʼbo:tsn] Kugeln, Ballen ung. gomboc Kugel, z. B. →Mattngombozen
gönsteg [gœnstek] günstig
Gool [go:l] erzieltes Tor im Fußball von engl. goal
Góónst m [gʊ:nst] Ganter männliche Gans
Góót m, auch Gott [gʊ:t] Gott {slow.: boh}

góótséleg [gʊ:tʼzé:lek] gottselig
Gosch f -n pl [goʃ] Gosche, Schnauze
gráátschln [grɒ:tʃln] grätscheln, grätschen De Stoachl grátschlt Der Storch schreitet. übbagrátschln hinubergrätschen
Grád m -a pl [grɒ:t] Grad m {slow.: stupeň}
Stufe, Ausmaß
Gramm n - pl, auch Gromm [gram] Gramm
Gräna f - pl [grɛ:nɑ] Gräte aus [2] →Físchpáán
grappn [gra`m] greifen grap da doa greif zu
Gratte f [gratǝ] Kram, Gerätschaften, alte Sachen aus [4] S. 59 und [2]
gratuliën, gratuliëst, ho gegratuliët [gratuʹliǝn] gratulieren
grausóm [graosʊ:m] grausam auch zur Steigerung benutzt: Ons géhts grausóm mechteg gut Uns gehts sehr sehr gut. grausóm mechteg schőn wunderschön
Greb f [gre:b] ? aus Schwedler. Auf der Greb wurde die Kuh gehütet.
Grédl f -n pl, auch Grégl [gré:dl gré:gl] Gred, Gredl Dachvorsprung an einer Hauswand oder überdachter Bereich entlang der Hauswand, bair., aus [7]. Unter der Grédl war der Boden sauber oder gepflastert o. ä., die Erde war rampenförmig angehäuft, damit das Wasser ablaufen konnte. Bairisch Gred: ein regengeschützter sauberer überdachter Gang nah an der Hauswand. Siehe auch →Gantna
Gréénz f -n pl [gré:nts] Grenze
Greep f [gre:p] Grapefruit aus [9]
greifen, greifst, gegríffen [graifǝn gǝʹgrɪfǝn] greifen
Greiland m [grailand] Greiland Teufel, garstiger Mensch. veraltet, aus [29]
grein, greinst, ho gegrien [grai ̃ gǝʹgri: ̃] weinen, greinen →pegrein beweinen. bair. greinen
Grend n -a pl [grend] Grind m Schorf
grendeg grendega [grendek] grindig, genarbt mit grindiger Haut. a →grendega Frosch eine Kröte
grendega Frosch m grendege Frösch pl [grendega froʃ] Bufo bufo, Erdkröte {slow.: ropucha obyčajná}
grindiger Frosch. auch →Krót
Grepp f -n pl Greppl dim [grep] Tal, Graben, Schlucht enges Tälchen oder Schlucht
Grétl [gré:tl] Gretl, Margarete
Greul m - pl [grɛœl] Gräuel m - pl eine grausame Handlung, Grausamkeit. in hd. meist Plural
Grichl, Krichl f -n pl [griçl] Krieche, Kriechen-Pflaume, Zibarte Prunus domestica insititia. bair./öst. Kriecherl, fränk. Zipperle, eine kleine Pflaumensorte mit blauen, gelben oder rötlichen Früchten, oft sauer
griesleg [gri:zlek] grieselig gröberes Mehl, wie →gríffeg, dagegen →schlícheg Mehl glattes, feines Mehl
Griesz m [gri:s] Grieß geschrotete Körner, gröber als Mehl und feiner als →Schrót, allg. körnige Masse
Grieszknől pl [gri:sknø:l] Grießknödel, Grießklöße
Griewen pl [gri:vn] Grieben
Griewenpogátschen pl [gri:vnpogɒ:tʃn] eine Art Griebenplätzchen Griewenpogátschen sind blätterteigartig, →Pogátschen
Gríff m - pl [grɪf] Griff
gríffeg [grɪffek] griffig gröberes Mehl, wie →griesleg
Gríffl m - pl [grɪfl] Griffel
Grífflkastn m [grɪflkas`n] Griffelkasten OM, UM →Fedapüchs
Gríll f -n pl [grɪl] Grille auch →Háájspringa
grób grőba [grʊ:b grø:bɑ] grob gröber
Grob n Greba pl [gro:b gre:bɑ] Grab Gräber
Grobn m Grebn pl [gro:m gre:bn] Graben
grobn, grebst, ho gegrobn [gro:m] graben
grod, grode [gro:d] gerad, gerade nach [2] auch geráát
Gróf m Grówen pl, Grőwen f [grʊ:f grʊ:vǝn grø:vǝn] Graf Grafen Gräfin
Grond m Grönda pl [gront grøndɑ] Grund 1 Talgrund, 2 Ortsteil von Metzenseifen
Grönda m Gröndren f [grøndɑ] Gründer 1 Gründer, 2 Metzenseifner aus dem Grund
Gros n Gräsa pl [gro:s grɛ:zɑ] Gras grosgrün grasgrün
grósz grőssa [grʊ:s grősɑ] groß größer
grósza beisza Réétek m [ré:tek] großer weißer Rettich vgl. →kláána róta Réétek Radieschen
Grószeldan pl [grʊ:s eldan] Großeltern
grószjeareg [grʊ:sjéɑreg] großjährig, erwachsen
Grószjearega m Grószjearegn m [grʊ:sjéɑregɑ] Großjähriger Erwachsener
Grószmotta f [grʊ:smotɑ] Großmutter
Grőtz f [grøts] Grütze, Graupen Gerstenkörner
Grőtzsuppe f [grøtszupǝ] Graupensuppe, Grützsuppe
Grőtztopp m [grøtstop] Graupentopf
Grőtztöppl n Grőtztöppachenk pl [grøtstœpl, grøtstœpaçeŋk] Maiglöckchen Convallaria majalis →Mááiplum
Gróvota m [grʊvo:tɑ] Großvater
Grub f -n pl Grübl dim [gru:b gru:m] Grube
Grugeul f -n pl, oder Grigeul f -n pl [grugɛœul] Kaulquappe {slow.: žubrienka}
aus [7], Grigeul aus [2]. auch →Ziepa
Grull f -n pl [gruln] Speisekartoffeln {slow.: gruľa}
weitere deutsche Namen: Erdapfel, Grundapfel, Grundbirne oder Grumpiere (alemannisch), ung. krumpli. Grull Verkürzung von Grundbirne. Grulln sein mi`n Koaschtn ausgehackt boan Kartoffeln wurden mit dem Karst ausgehackt.
Grull f [grul] Kartoffel {slow.: gruľa}
Solanum tuberosum. siehe auch →Grulln unter Speisen
grullen [grulǝn] aus Kartoffeln
Grullnkbetscha m [grulnkbetʃɑ] Kartoffelpresse
Grullnknől pl [grulnknø:l] Kartoffelbrei mit Spätzle →Knődachenk mit Kartoffenbrei vermischt
Grullnleetschen pl [grulnle:tʃn] Kartoffelleetschen →Leetschen mit Kartoffelbrei vermischt.
Grullnpeltsch f -en pl [grulnpeltʃ] eine Art Kartoffelkuchen Hefeteig gefüllt mit pfeffrigem Kartoffelbrei. →Peltsch
Grullnpüchs f [grulnpyks] Kartoffelbüchse Kinderspielzeug
Grullnstampa m [grulnʃtampɑ] Kartoffelstampfer
Grullnstimpl n [grulnʃtimpl] Kartoffelbrei, Kartoffelpüree Untermetzenseifen. OM →Stampagrulln
Grullntunke f [grulntuƞkǝ] eine weiße dicke Kartoffelsuppe UM, rahmige Eintopfsuppe aus heller Einbrenn und Kartoffeln mit etwas Essig. OM →Saure Grulln
Grullnzocka m [grulntsokɑ] Traubenzucker Traubenzucker-Bonbons aus Kartoffelstärke hergestellt. Sie wurden im Laden von einem großen Stück abgehackt.
Grummen m - pl [grumǝn] Krumen, Krümel m aus [2]
grün [gry: ̃] grün
Grüne Fisoln pl [gry:nǝ fiʹzo:ln] grüne Bohnen, Stangenbohnen →Fisolntschótn
Grünspán m [gry: ̃ʃpɒ:n] Grünspan
Grünzeug n [gry: ̃tsɛœk] Gemüse, Grünzeug
Grupp f -n pl [grup grupn] Gruppe
Grüsl n -n pl [gry:zl] junges Entchen schwäbisch für junge Küken: Gruselein
grüsln [gry:zln] Gänsehaut bekommen aus [2]
Grüss Gott [grys got] Grüß Gott
Gruss m Grüss pl [grus grys] Gruß
grüssen , grüsst, ho gegrüsst [grysǝn] grüßen kurzes ü
Gruumet f [gru:met] Grummet Gruumet ist der zweite Grasschnitt. Wiesenblumen sind darin nicht mehr enthalten. Der erste Grasschnitt ist das Heu, das Anfang Mai bereits gemäht wird und das viele Wiesenblumen enthält. Grummet ist entstanden aus Grünmahd.
Guegl f [guǝgl] Gurgel Kehlkopf
Güetl m - pl [gyǝtl] Gürtel
Guglhupf m [guglhupf] Gugelhupf auch →Kuglof, öst.
Gulasch m [gulaʃ] Gulasch n {slow.: guláš}
ung. gulyás. Ebenso wie in Ungarn eine Gulaschsuppe. Was man im hd mit Gulasch bezeichnet, ist Pörkölt
Gulaschsuppe m [gulaʃzupǝ] Gulaschsuppe wie →Gulasch
gülteg [gyltek] gültig
Gulwa n [gulvɑ] Herpes
Gummen pl [gummǝn] Zahnfleisch althochdeutsch guomo, engl. gum
Gummipüchs f [gumipyks] Zwille Schleudergerät für Kinder aus einer Astgabel und einem Gummiband. →Püchs Büchse
Güpp f -n pl Güppl n dim [gyp, gypl] 1 Kuppe 2 Brotlaibanschnitt , das Ende vom Brot, bair. Güpfel, Gipfel, deutsch auch Küppel
Güppl n - pl [gypl] Brotlaibanschnitt, das Ende vom Brot →Güpp Kuppe. Auch →Göll. bair. Güpfel, Gipfel, deutsch auch Küppel
Gupsche f [gupʃǝ] Mund, Schnauze
Guss m Güss pl [gus] Guss
Gusseisen n [gusaizǝn] Gusseisen
Gusti [gusti] Augustin, Gustav
Gusto m -n pl [gusto:] Geschmack lat. gustus
güteg [gy:tek] gütig
Gütegkeit f [gy:tekkait] Gütigkeit
gutt ís [gut ɪz] also gut, alles gut häufig gebrauchte Floskel
Gutt n Gütta pl [gut gytɑ] Gut aus [2], Hab und Gut
gutt, pessa, en pestn [gut] gut, besser, am besten mit kurzem u. Gutte Noocht, Guttn Tog
Guttdünken n [gutʹdyƞ`n] Gutdünken in hd. veraltet
Gutte Noocht [gute no:xt] Gute Nacht
guttháászen [guthɒ:sǝn] gutheißen
Guttn Tog [gu`n To:g] GutenTag
Gyuito m -n p [juito:] Feuerzeug ung. gyuito Anzünder
Gyula [julɑ] Julius ung.