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Nárečia nemeckej komunity na Slovensku
Projekt hovoriacich nemeckých dialektov na Slovensku
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Im Rahmen des privat initiierten Projekts Karpatendeutsche Mundarten< informieren wir hier in enger Zusammenarbeit mit den Autoren über Dialektwörterbücher zu deutschen Mundarten in der Slowakei. | |||
Informationen zu Wörterbuch Nr. [1] [2] [3] [4] [5] anzeigen oder zurück Angezeigt wird Buch Nr. 5 Gedeon, Georg: Mantakisch - Wörterbuch der Metzenseifner Mundart
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na-a, na [na a, na`] nein die beiden a getrennt gesprochen náágn [nɒ:ƞ] neigen vanáágn verneigen nachdem [naxʹdem] nachdem nackeg, nackega [nakek] nackig, nackt Nád m [nɒ:t] Schilf {slow.: tŕstie} Phragmites australis. ung. nád Nadelbaum m [na:dlbaom] Nadelbaum kein speziell mantakisches Wort bekannt Nádstecken m [nɒ:tʃte`n] Schilfhalm →ung. Nád Schilf Näheres und weitere Beispiele in [3]. Die abgeschwächte Form kommt auch im Bairischen vor. Nándor [nɒ:ndor] Ferdinand ung. Nanna f [nanɑ] Großmutter (väterlicherseits), Ahnin von Ahnin. wiki: '… im Schweizerdeutsch Neni und Nana oder Nani.' Undingers Schwäbisch-Wörterbuch: Schwäbisch Nene Großvater, Nana Großmutter Napoleon [napoʹleon] Napoleon Betonung auf e nappan, nappast, ho genappat [napan] knabbern, in kleinen Stückchen essen Kindersprache Narantsch f -n pl [nɑʹrantʃ] Orange ung. narancs, Das Wort Narantsch ist arabischen Ursprungs, davon →Orange Narr m -n pl [nar] Narr Narrnhaus Narrenhaus Näss f [nɛs] Nässe nass nässa [nas nɛsɑ] nass Nation f -en pl [naʹtsiʊ ̃] Nation natschan [natʃan] schmatzen Natue f -n pl [naʹtuǝ] Natur natüelich [naʹtyǝliç] natürlich naus [naos] hinaus ne [ne] ~ na Floskel, in [4] S. 82: Ne bea hätt dos gedóócht Wer hätte das gedacht. Nean m - pl [néɑn] Boden, Fußboden Da Dreck es óóm Nean gelegn. Der Schmutz ist auf dem Boden gelegen. nean [néɑn] nähren danean ernähren nebn, nebn ra, nebm rons [ne:m , ne:m ra] neben, neben ihr, neben uns →penebn daneben nebnranandra [ne:mranandrɑ] nebeneinander Nédren f -en pl [né: ̃drǝn] Näherin, Nähterin Nähterin veraltet Néétl [né:tl] Agnes Negachenk pl [ne:gɑxeŋk] Näglein, Nelken {slow.: klinček} siehe →Nelk Neger m - pl [ne:gǝr] Neger, Schwarzer Neger war nicht abwertend zu verstehen néhan [né:an] nähern Néhmaschin f [né:ma ʃi: ̃] Nähmaschine néhn [né: ̃] nähen Néhnól f -n pl [né:nól] Nähnadel Néht f [né:t] Nähe neidn [nain] neiden nein [nai ̃] hinein neinlukn [nai ̃lu`n] hineinschauen neintatschen [nai ̃tatʃǝn] hineinlangen, hineinpatschen →tatschen Nelk f -n pl [nelk] Nelke {slow.: klinček} Dianthus sp. (Gartennelke) oder Syzygium aromaticum (Gewürznelke) vom Gewürznelkenbaum, auch →Negachenk Nelkn pl [nel`n] Nelken, Gewürznelken {slow.: klinček} Syzygium aromaticum Gewürznelke, auch →Negachenk némlich, de némlichen [némliç, de némliçǝn] nämlich, selbig, die selben za némlichen Stond zur nämlichen Stunde, a só némlich genau so nemmen, nemmst, ho genommen [nemǝn] nehmen Nemm ba rons a Stőckl Kuchn Nehmen wir uns ein Stückchen Kuchen. Néni f -n pl [né:ni] Tante ung. Néni. Übliche Anrede von Kindern für Erwachsene. Aber nur unter Metzenseifnern. auch →Tante Nerv m Nerven pl [nerf nervǝn] Nerv Nerven Ness f [nes] Ehre, Ansehen aus [4] S. 33. Etwas für die Ehre tun, in diesem Fall sich mit guten Schuhen für den Tanz schick machen Nessl f -n pl [nesl] Nessel, Brennessel Urtica dioica und ähnliche Arten. Brennnessel war nicht gebräuchlich Nést n -a pl [nést] Nest nétegn [né:teƞ] nötigen Beim Essen nötigen im Sinne von anbieten galt als Gebot der Höflichkeit Netti [neti] Agnes neu neua [nɛœ] neu neua Adverb Neugië f [nɛœgiǝ] Neugier neugiëreg [nɛœgiǝrek] neugierig Neuna m - pl [nɛœnɑ] Neuner Neunáág f -n pl [nɛœnɒ:g] die Neun im Kartenspiel Neunauge, →Koatnspiel neune - neun [nɛœnǝ] neun neunenzbáánzeg [nɛœnǝntsbɒ:ntsek] neunundzwanzig neunscht [nɛœnʃt] noch nicht neunta [nɛœntɑ] neunter neunzeg [nɛœntsek] neunzig neunzen [nɛœntsǝn] neunzehn ních boa [nɪç bʊɑ] nicht wahr ních oder nícht [nɪç nɪçt] nicht Nickl m [nikl] Nickel nidda, da niddare, en niddan, niddrega [nidɑ] nieder, der niedere, im niederen, niedriger de niddre Gass, en da niddan Gass Niddalóg f -n pl [nidɑlʊ:g] Niederlage Niedrenk f -n pl [ni:dreƞk] Niederung nieméh [ni:mé:] nie mehr niemol [ni:mol] niemals Niën f - pl [niǝn] Niere Niet f -n pl [ni:t] Niete f etwas ohne Erfolg niëts [niǝts] nirgends Ich ho niëts abén/abos geséhn Ich habe nirgends jemanden/etwas gesehen. niëtsan [niǝtsan] nirgendwo, nirgendwohin Hea ís niatsan gangen. Er ist nirgendwohin gegangen. Sie ís niatsan gebest Sie ist nirgendwo gewesen. niëtsanean [niǝtsanéɑn] nirgendwoher níffeln, níffelst, ho geníffelt [nɪffln gǝʹnɪflt] niffeln, nüffeln reiben, glätten. erzgebirgisch. Bevor es Bügeleisen gab, wurde der Hemdkragen mit einem Eberzahn, dem →Nífflzand, geníffelt, d. h. geglättet. | Nífflzand m [nɪfltsant] Niffelzahn Eberzahn, der zum Niffeln benutzt wurde Nikolo oder Nikolaus m [nikolo:] Nikolaus Nikolo von ital. Nicolo, kommt auch im Bairischen vor níméh [nɪmé:] nimmer, nicht mehr nimmand, nimmands, nimmandn, nimmand [nimand] niemand, niemandes, niemandem, niemanden nippan [nipan] nippen Iterativform Nippi n -n pl [nipi] Pippimann was kleine Buben habe, Penis in Kindersprache Nitt m -n pl [nit] Niet m {slow.: klinec} techn., aus [2] nittn [ni`n] nieten aus [2] no [no:] hinunter Noab f -n pl [nʊɑb nʊɑm] Narbe Nob f -n pl [no:b no:m] Nabe Nobl m -n pl [no:bl] Nabel Pauchnobl Bauchnabel nobl [no:bl] nobel edel, fein noch áámol [no:x ʹɒ:mol] noch einmal, nochmals noch [no:x] nach →anoch hintennach noch [nox] noch noch fort noch immer nochléések [no:xlé:sek] nachlässig Nochmíttog m [nochmɪtog] Nachmittag Nochpa m -n pl Nochpren f [noxpɑ noxprǝn] Nachbar Nachbarin Nochpaschóft f [noxpɑʃʊft] Nachbarschaft nochranandra [noxranandrɑ] nacheinander Nochrícht f -n pl [no:xrɪçt] Nachricht Nochtáál m -a pl [no:xtɒ:l] Nachteil m nóf [nʊf] hinauf Nogl m Negl pl [no:gl ne:gl] Nagel nogln [no:gln] nageln noglneu [no:glʹnɛœ] nagelneu Noglschmied m [no:glʃmi:d] Nagelschmied nogn, nogst, ho genogt [no:ƞ] nagen oonogn abnagen Nóht f Néht pl [nʊ:t] Naht nóht néhta, nóhtanea, nóhtanean [nʊ:t né:tɑ, nʊ:tanéɑ, [nʊ:tanéɑn] nah näher, von nahem her, von nahem noich [noiç] noch nicht Nól f -n pl [nʊ:l] Nadel Nómen m Némen pl [nʊ:mǝn né:mǝn] Name Nómenstog m [nʊ:mǝnsto:g] Namenstag Der Namenstag hatte gemäß den katholischen Bräuchen eine große Bedeutung, ebenso ist es in Bayern nömpees [nömpe:s] seitwärts, hinüber non, nont [non, nont] nur Nimmand bid da fa dos ach non a Krón gebn Niemand wird dir für das auch nur eine Krone geben. Nonn f -en pl [non] Nonne Nonnendreck m [nonendrek] ? aus [7], eine Süßigkeit noo, nontɑ [no:, nontɑ] hinab, hinunter Noochkastl n [noxkastl] Nachtschränkchen Noocht f -n pl [no:xt] Nacht Noochtzug Nachtzug Noochtegold n oder f -n pl [no:xtego:ld] Nachtigall {slow.: slávik obyčajný} Noochtkeaz f [no:xtkéɑts] Nachtkerze Oenothera sp. noopees [no:pe:s] hinunterwärts, nach unten Nóóta f -n pl [nʊ:tɑ] Otter f, Natter, Schlange allgemein {slow.: had} →Kreuznóóta Kreuzotter Nóóta f -n pl [nʊ:tɑ] Otter f, Natter, Schlange allgemein {slow.: had} →Kreuznóóta Kreuzotter Nóótagekräuteg n [nʊ:tɑgekrɛœtek] Farn wörtlich Schlangenkraut. Wurmfarn, Tüpfelfarn, Aderfarn, … norrn, norran [norn] murren Nos f -en pl [no:s no:zǝn] Nase Noss f Nöss pl [nos] Nuss, Walnuss i. a. Walnuss. Es gibt keinen speziell mantakischen Namen für Walnuss. Greb [32]: Grüpplnöss sind eine Sorte, bei der sich der Kern schlecht löst und mit einem spitzen Messer harausgegrippelt werden muss. Nösshoana m Nösshoöna pl [nœshʊɑnɑ] Nusshorn Rolle aus Hefeteig mit (Wal)nussfüllung Nösspáám m - pl [nœspɒ:m] Walnussbaum für Walsnuss kein speziell mantakischer Name bekannt Nössstengachenk pl [nœsʃteƞaç?eƞk] Nussstängchen Weihnachtsgebäck, Nussteig mit Eischneehütchen oben drauf Nót f -n pl [nʊ:t] Note {slow.: známka} Schulnót Schulnote, Nótnpüchl Notenbuch Nót f [nʊ:t] Not {slow.: bieda} Hungasnót Hungersnot Notare m [notʹa:rǝ] Notar nótbendeg [nʊ:tbendek] notwendig nőteg [nø:tek] nötig nötschln [nœtʃln] lutschen, schnullen vgl. →Nutschl Schnuller Notzen m [notsǝn] Nutzen nőtzen [nœtsǝn] rauchen (von Rauchwaren) a Zigarettl nőtzen eine Zigarette rauchen notzen, notzt, ho genotzt [notsǝn] nutzen, nützen Dos notzt nüscht. Das nutzt nichts. ausnotzen ausnutzen, penotzen benutzen nötzlich [nœtsliç] nützlich nübba [nybɑ] hinüber dübban drüben nüchtan [nyxtan] nüchtern Nudl f -n pl [nu:dl] Nudel Numra f -n pl [numrɑ] Nummer nüscht méh [nyʃt mé:] nichts mehr auch schon nüscht nüscht [nyʃt] nichts Nuse f [nu:ze] Not, Elend {slow.: núdza} Nutschl f -n pl [nutʃl] Schnuller lautmalerisch Nuzch f -en pl [nu:ʒ] Schnute, Schnauze nuzchein [nuʒain] zerschneiden, rumschneiden mit Hin- und Herbewegung von slow. nôž Messer nuzchen [nu:ʒǝn] maulen, schnauzen frech reden, →Nuzch |