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Nárečia nemeckej komunity na Slovensku
Projekt hovoriacich nemeckých dialektov na Slovensku
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Im Rahmen des privat initiierten Projekts Karpatendeutsche Mundarten< informieren wir hier in enger Zusammenarbeit mit den Autoren über Dialektwörterbücher zu deutschen Mundarten in der Slowakei. | |||
Informationen zu Wörterbuch Nr. [1] [2] [3] [4] [5] anzeigen oder zurück Angezeigt wird Buch Nr. 5 Gedeon, Georg: Mantakisch - Wörterbuch der Metzenseifner Mundart
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z enk, zenk [tseƞk] zu euch, bei euch z ons, zons [tsons] zu uns Zááchn n - pl [tsɒ:xn] Zeichen pezááchen bezeichnen, Kennzááchen Kennzeichen Zand m Zend pl [tsan`] UM, [tsant tsent] Zahn Zähne aus [8]: Zendi Zähne. Zandbéh Zahnschmerz Zanddokta m [tsandoktɑ] Zahnarzt Zandpüescht f [tsan`pyǝʃt] Zahnbürste Zandrood n [tsan`ro:d] Zahnrad Zang f -en pl Zängl dim [tsaƞ tsɛƞl] Zange Zänglein Peiszzang Beißzange Zankes m [tsaƞkǝs] Taufessen en Zankes géhn zum Taufessen gehen zanneg [tsanǝk] zahnend, quengelig a zannek Kend ein quengeliges Kind (ein zahnendes Kind, das wegen der Schmerzen missgelaunt ist) zannen [tsanǝn] lücken, klaffen, einen Spalt offenstehen Grimmsches Wörterbuch: zannen klaffen, auseinanderstehn, ursprünglich eigentlich: den Mund aufsperren, dabei die Zähne zeigen, zahnen. Loss de Tüe zannen Lass machen Tür einen Spalt offen stehen. Zappn m Zeppn pl [tsa`m] Zapfen →Zappn im Hammerwerk, Eiszappn Eiszapfen Zappn m Zeppn pl [tsa`m] Zapfen, Lagerzapfen 1 stählerner Lagerzapfen der Wasserradwelle, der bewegliche Teil der Wellenlagerung. 2 am Help seitlich vom Boogrink herausragende kräftige konisch geformte Hörner, die in die kegelförmigen Fennachenk eingreifen und den beweglichen Teil der Help-Lagerung bilden. Zappnsäul f [tsa`msɛœl] Zapfensäule, Widerböcke die dem Wasserrad abgewandte Lagerung der Wasserradwelle. Zwei stählerne, rahmenförmige Säulen nehmen zwei Holzbalken im Rahmen auf, zwischen denen der Lagerzapfen der Wasserradwelle lagert. Die Höhe der Balken kann durch Zwischenlegen von Keilen variiert werden, womit der Aufgang eingestellt werden kann. (14) Zappnstock m [tsa`mʃtok] Zapfenstock wasserradseitiger Lagerbock für die Wasserradwelle (12) zappzerapp machen [tsaptseʹrap maxǝn] stehlen zarrn, zarrst, ho gezarrt [tsarn] zerren roozarrn herunterzerren Zauba m [tsaobɑ] Zauber zauban [tsaoban] zaubern Zauk f Zaukl dim [tsaok tsaokl] Hündin, Wölfin auch abschätzig für leichtes Mädchen, Hure. aus [8] Szucke, Zauk, bedeutet eine Hünden, wird aber auch den Huren beygelegt. Zaun m Zäun pl [tsaon] Zaun Zaunlatt Zaunlatte Zaunküneg m -n pl [tsaonky:nek tsaonky:neƞ] Zaunkönig zaupan, zuzaupan, zehááfzaupan [tsaopan] ziehen, zuziehen, zusammenziehen zbáá - zbé m zbu f zba n [tsbɒ:] [tsbé tsbu tsbɑ] zwei zbáá - zbé m zbu f zba n [tsbɒ:] [tsbé tsbu tsbɑ] zwei. Zahlwort. Zahlwörter siehe Kapitel 6 Zohln - Zahlwörter. Deklination der Zählwörter ááns, a und und zbe, zbu, zba siehe Tabelle G22. zbááendreiszeg [tsbɒ:ǝndraisek] zweiunddreißig zbáála [tsbɒ:lɑ] zweierlei zbáámol [tsbɒ:mol] zweimal zbáánzeg [tsbɒ:ntsek] zwanzig Zbáánzega m [tsbɑ:ntsegɑ] Zwanziger zbáánzegsta [tsbɒ:ntsegstɑ] zwanzigster zbahundat [tsbahundat] zweihundert Zbang m Zbeng pl [tsbaƞk] Zwang aus [14] zbar [tsba:r] zwar zbatauend [tsbataoend] zweitausend zbé m zbu f zba n, von zban [tsbe tsbu tsba, fon tsban] zwei zwei zwei, von zwei Zahlwort zwei vor einem Nomen. Deklination siehe Tabelle G22. A Táág von zban Ááian ein Teig von zwei Eiern Zbeag m - pl [tsbéɑk] Zwerg aus [14] zbééne m zbue f zbáá n [tsbé:nǝ, tsbuǝ, tsbɒ:] zwei, zwei, zwei Zahlwort als Pronomen, wird nach Geschlecht unterschieden, Deklination siehe Tabelle G22. Zbééne sein kommen Zwei sind gekommen Zbeia m - pl [tsbajɒ] Zweier Zbeifl m [tsbaifl] Zweifel zbeifln [tsbaifln] zweifeln Zbeig m - pl, Zbeigl m dim [tsbaig] Zbeig, Zweiglein zbeita [tsbaitɑ] zweiter. Deklination des Ordinalzahlworts zbeita siehe Tabelle G23 zbeitens [tsbai`ens] zweitens zbelfta [tsbelvtɑ] zwölfter Zbelftl n - pl [tsbelftl] Zwölftel Zbelwa m - pl [tsbelvɑ] Zwölfer zbelwe - zbelf [tsbelvǝ] zwölf zbennenzbáánzeg [tsbenǝntsbɒ:ntsek] zweiundzwanzig Zbetta m oder →Zwetter [tsbetɑ] Strickjacke Zbíckl f - pl [tsbɪkl] Rote Bete, Rote Rübe {slow.: cvikla} ung. cékla Zbíckl f [tsbɪkl] Rote Bete {slow.: cvikla} Beta vulgaris subsp. vulgaris var. conditiva. ung. cékla. →Zbíckl auch unter Speisen Zbíckl m - pl [tsbɪkl] Zwickel m ein dreieckiges, Segment oder eine dreieckige Teilfläche, z. B. der eingesetzte Zwickel in der zu engen Hose. Hat nichts zu tun mit dem Gemüse Zbíckl. zbíckn [tsbɪ`n] zwicken oberdeutschen Ursprungs. kneifen ungebräuchlich Zbiebl m -n pl [tsbi:bl] Zwiebel f Zbiebl m [tsbi:bl] Zwiebel f Allium cepa →Zbiebl auch unter Speisen Zbieblschnittntáág m [tsbi:blʃni`ntɒ:g] Zwiebel-Nudeln Nudeln mit gedünsteten Zwiebeln Zbieblspeak m [tsbi:blʃpéɑk] gedünstete Zwiebeln mit Speck und nach Belieben mit untergerührtem Ei Zbiën m [tsbiǝn] Zwirn üblicher Ausdruck für Nähfaden Zbiesl f -n pl [tsbi:zl] Zwiesel, Zweiggabelung z. B. zum Herstellen einer Gummipüchs Zbíllenk m - pl [tsbɪleƞk] Zwilling m, Zwillinge pl der Zwilling oder die Zwillinge zbingen [tsbiƞǝn] zwingen Zbinger m - pl [tsbiƞǝr] Zwinger zbinkan, zbinkeln [tsbiƞkan, tsbiƞkeln] zwinkern, blinzeln zbőschen [tsbøʃǝn] zwischen Zchonka f -n pl [ʒoƞkɑ] Frauchen, Konkubine abschätzig ze büvlt [tse byflt] zu wievielt ze Fleisz [tseʹflais] zu Fleiß, mit Fleiß, mit Absicht auch bairisch ze Joa [tse ʼjʊɑ] voriges Jahr auch moselfränkisch. auch voaregs Joa ze Mettog, ze Mettogs [tse m?eʹto:g] zu Mittag, mittags ze [tse] zu Präposition. zu wird mit Akkusativ gebraucht: zu den, zu die, zu diese. ze ra zu ihr, zen zu ihm ze- [tse] zer- Vorsilbe zean [tséɑn] zehren vazean verzehren zeascht [tséɑʃt] zuerst ze eascht zebühln [tseʹby:ln] zerwühlen Zech f -n pl [tseç] Zeche f Bergwerk Zech f -n pl [tseç] Zeche f das Getrunkene, die Getränkerechnung. de Zech pezohln die Zeche bezahlen Zech f -n pl [tseç] Zunft, Zeche f Früherer Begriff für Zunft zechen, zechst, ho gezecht [tseçǝn] zechen saufen Zechlod f -n pl [tseçlo:d] Zunftlade Behälter für das Zunftregelwerk, das Zunftregelwerk Zeck f -n pl [tsek] Zecke zedréhn, zedréhst, ís zedréht [tseʼdré: ̃] kaputt machen, kaputt wörtlich zerdrehen Zéél n -a pl [tsé:l] Zettel m Zefressen n [tsefresǝn] Futter, Fressen, Fraß Fraß auch im verächtlichen Sinne zefriedn [tseʹfri: ̃] zufrieden zegéhn [tseʹgé: ̃] zergehen, zerlaufen De Potta zegéht en da Sonn Die Butter zergeht in der Sonne. Zéh m oder f -n pl oder m [tsé:] Zeh m oder Zehe f zéh zéa [tsé: tsé:ɑ] zäh zäher zéh Fláásch zehááf [tseʼhɒ:f] zusammen von zu Hauf, aber in hd. ist 'zuhauf' zu vielen, haufenweise. zehááfklaubn zusammenklauben, zehááfrechen zusammenrechen zehááflááfen [tseʼhɒ:flɒ:fǝn] zusammenlaufen, gerinnen z. B. De Mílich ís zehááfgelááfen. zehááfscharrn [tseʼhɒ:fʃarn, tseʼhɒ:fgeʃart] zusammenscharren zéhln [tsé:ln] zählen zéhmen [tsé:mǝn] zähmen Zéhna m - pl [tsé:nɑ] Zehner Zéhnáág f -n pl [tsé:nɒ:g] die Zehn im Kartenspiel Zehnauge, →Koatnspiel zéhne - zéhn [tsé:nǝ] zehn zéhnta [tsé:ntɑ] zehnter Zéhntl n [tsé:ntl] Zehntl Zeil f -n pl [tsail] Zeile 1 Schriftzeile, 2 Gasse, Steig, Häuserzeile Zeisl n Zeisachenk pl [tsaizl] Zeisig, Zeiserl Zeit f -n pl [tsait] Zeit zeiteg [tsaitek] zeitig Zeitenk f Zeitengen pl [tsait?eƞk] Zeitung Zeitschríft f -en pl [tsait?ʃrɪft] Zeitschrift zekauln [tseʼkaoln] zerfallen De Grulln sein ze báách gekocht, se zekauln en Maul Die Kartoffeln sind zu weich gekocht, sie zerfallen im Mund. zekäun [tseʼkɛœ ̃] zerkauen zekbetschen [tseʼkbetʃǝn] zerquetschen zekéng [tseʼké:ŋ] zugegen anwesend zeklaubn, zeklaubst, ho zeklaubt [tseʼklaom] zerlegen zekloppn [tseʹklo`m] zerschlagen Doi táágt nüscht, dos bea ba zekloppn Das taugt nichts, das werden wir kleinschlagen. zelégn [tseʼlé:ƞ] zerlegen Zell f -n pl [tsel] Zelle zelossen [tseʹlosǝn] zerlassen de Potta en da fann zelossen die Butter in der Pfanne zerlassen. | Zemma n - pl [tsemɑ] Zimmer Zemmamóón m Zemmaleut pl [tsemɑmʊ: ̃] Zimmermann Der Zimmermann fertigte auch die Wasserräder und alles andere hölzerne am Hammer. zemman [tseman] zimmern zempan [tsempan] 1 sich schleppen, langsam gehen, 2 tragen, schleppen, auch schmuggeln Bedeutung 1 aus [4] S. 80 Zemreten m [tsemrǝtǝn] Zimt {slow.: škorica} Zems f -n pl [tsems] eine Art Mehlsieb n Mehlsieb mit hölzernem Rand und flachem Drahtgitterboden. →zemsen zemsen [tsemzǝn] sieben mit der →Zems es Mehl zemsen das Mehl sieben zen, za, zes, ze de [tsen] zum (zu ihm, zu dem, zu den), zur (zu ihr), zum (zu dem), zu ihnen Da Móón géht gean ze de Beiba. Der Mann geht gern zu die Frauen. zengan [ts?eƞan] brennen, auf der Haut brennen Iterativform von zengeln. Grimmsches Wörterbuch: zengeln sich an der Brennessel verbrennen. von sengen. Mei Fuss zengat. zenk [ts?eƞk] zu euch Zentimeter m - pl [tsentimɛter] Zentimeter Zentna m - pl [tsen`nɑ] Zentner Dopplzentna Doppelzentner zepeiszen, zepeiszt, hot zepíssen [tsepaisǝn] zerbeißen, zerkauen Dos Fláásch kóón men ních zepeiszen Das Fleisch kann man nicht zerkauen. Zeppnchenk n Zeppachenk pl [tse`mçeƞk] Zäpfchen ein Teil des Schmiedestücks nach dem Ausschmieden des Öhrs, aus dem der Fleck und dann das Blatt ausgeschmiedet wird zeprechen [tseʹpreçǝn] zerbrechen zereecht kommen [tseʼre:çt komǝn] zu sich kommen, zurecht kommen Zeremonië f -n pl [tsereʹmoniǝ] Zermonie zerennen [tseʹrenǝn] zerrinnen zerőck [tseʼrøk] zurück zerreiszen, zereiszt, zeríssen [tseʼraisǝn] zerreißen zeschlááfen [tseʼʃlɒ:fǝn] zerschleifen, zertrampeln, plattmachen Zessen n [tsesǝn] Essen, Gericht, das Zu Essen wörtlich das zu essen. zestampan [tseʼʃtampan] zerstampfen zestampate Grulln zerstampfte Kartoffeln zestöan [tseʹʃtøan] zerstören zetááln, sich zetááln [tseʹtɒ:ln] trennen, zerteilen, sich trennen zetratschen [tseʼtratʃǝn] zertrennen, zerreißen zetreibn [tseʼtraim] zertreiben auseinandertreiben, explodieren Zetrinkn [tseʹtriƞkn] etwas zu trinken, Getränk Zeug n [tsɛœk] Zeug n Esszeug Essbesteck Zeugn m - pl [tsɛœƞ] Zeuge m zeugn m [tsɛœƞ] zeugen Zeugnes n -a pl [tsɛœgnes] Zeugnis zevoa [tseʹfʊɑ] zuvor Zich f -n pl [tsiç] Ziche, Bettbezug hd veraltet Ziche Zichorie f [tsiʹxoriǝ] Zichorie, Gemeine Wegwarte {slow.: čakanka} Cichorium intybus, ung. cikória. S. auch →Zigori und →Zichorie unter Speisen Zichorie f [tsiʹxoriǝ] Zichorie, Gemeine Wegwarte Wurde als Kaffeeersatz benutzt. S. auch →Zigori und →Zichorie unter Pflanzen Zickl n - pl [tsikl] Zwickel m a Zickl von áána Orange ein Stückchen aus einer Orange Zië f -n pl [tsiǝ] Zierde Zieg f -n pl [tsi:k tsi:ƞ] Ziege mitteldeutschen und fränkischen Ursprungs. Geiß war ungebräuchlich Ziegl m -n pl [tsi:gl] Ziegel Zieglscheua f [tsi:glʃɛœɑ] Ziegelei Zieglstáán m -a pl [tsi:glʃtɒ: ̃] Ziegelstein →Schkarupp Ziegnpoat m [tsi:ƞpʊɑt] 1 Heidekraut, Besenheide Calluna sp. 2 Ziegenbart, Gelbe Koralle Ramaria aurea, ein Pilz ziehn, zeugst, ho gezógn oder gezógt [tsi;̃ tsɛœgst, gǝʹtsʊ:ƞ] ziehen hea es beggezógt er ist weggezogen Ziehstang f [tsi:ʃtaƞ] Ziehstange die Stange zum Betätigen des Stopfens aus dem Innenraum des Hammers. Der Stopfen kann in einer gewünschten Position fixiert werden, indem ein Haken am unteren Ende der Stange in ein passendes Loch in einer neben dem Hammer stehenden Lochleiste gesteckt wird. auch →Róóziehstang Ziëkl m - pl [tsiǝkl] Zirkel ziën [tsiǝn] zieren Ziepa m - pl [tsi:pɑ] Kaulquappe auch Grugeul Ziesl n [tsi:zl] Ziesel, Europäischer Ziesel m {slow.: syseľ} Spermophilus citellus. Ein Kleinsäuger ähnlich Erdhörnchen, Verbreitungsgebiet Steppen Südosteuropas, östlich Tschechien, kommt in Deutschland nicht vor Ziffa f -n pl [tsifɑ] Ziffer Ziffaplatt n [tsifɑplat] Zifferblatt Zigar f -n pl [tsiʹga:r] Zigarre Zigarettl n - pl [tsigɑretl] Zigarette Zigóón n - pl, Zigőőnen f -en pl [tsiʹgʊ: ̃, tsiʹgønǝn] Zigeuner, Zigeunerin auch Bezeichnung für Lügner, Dieb. A schatza Zigóón zigóónen [tsigʊ:nǝn] lügen, betrügen Zigori f [tsiʹgo:ri] Zigori, Löwenzahn Zigori ist eine alpenländische Bezeichnung für Löwenzahn (Taraxacum officinale). Der Name wird zudem wohl auch auch für →Zichorie benutzt worden sein, was eigentlich die Gemeine Wegwarte (Cichorium intybus) ist. Beide sind botanisch verwandt und enthalten Bitterstoffe und aus beiden kann man durch Rösten der Wurzeln Ersatzkaffee herstellen. S. auch →Zigori unter Zessen Zigori f [tsiʹgori] Zigori Ein Kaffeeersatz. Dem (Bohnen-)kaffee wurde nach dem Kochen etwas Zigori dazu gegeben, um ihn schön zu färben und zu strecken. Zigori gab es in in runden Stangen zu kaufen. Der Name wird zudem wohl auch auch für →Zichorie benutzt worden sein, was eigentlich die Gemeine Wegwarte ist. Aus beiden kann man durch Rösten der Wurzeln Ersatzkaffee herstellen. S. auch →Zigori unter Pflanzen zimlich [tsimliç] ziemlich kurzes i Zíppl m - pl [tsɪpl] Zipfel Zíppl m - pl [tsɪpl] Zipferl, Kipferl aus [2], Kipferl öst., Hörnchen, →Kipfl Zíps f [tsɪps] Zips {slow.: Spiš} 1 Region i. d. Slowakei, 2 alter deutscher Flurname 3 Ort in der Oberpfalz Zípsa m - pl Zípsaren f [tsɪpsɑ tsɪpsarǝn] Zips Zipserin Zirkulär m [tsirkulʹɛ:r] Kreissäge f {slow.: cirkulár} Zitrón f -en pl [tsiʹtrʊ: ̃ tsiʹtrʊ:nǝn] Zitrone zittan [tsitan] zittern Zoan m [tsʊɑn] Zorn zoaneg [tsʊɑnek] zornig zoat [tsʊɑt] zart zóbnd, moagn zóbnd, zóbnst, en zóbnst [tsʹʊ:mt, mʊɑŋ tsʹʊ:mt, tsʹʊ:mst, en tsʹʊ:mst] zu Abend, morgen abend, abends, am Abend gestan zóbnd gestern (zu) Abend Zocka m - pl [tsokɑ] Zucker, Bonbon Zockapecka m [tsokɑpekɑ] Zuckerbäcker Konditor Zockarüb f -n pl [tsokɑry:b] Zuckerrübe Beta vulgaris vulgaris var altissima Zockawatta f [tsokɑvatɑ] Zuckerwatte zógn [tsʊ:ƞ] ziehen, umziehen aus [2], →begzógn wegziehen Zohl f -n pl [tso:l] Zahl Zahlwörter siehe Kapitel 6 Zohln - Zahlwörter. Kardnalzahlen ááns, zbáá drááie, viëre, fömwe usw. Deklination der Kardinalzahlwörter a/ááns und zbáá als Adjektiv und als Pronomen siehe Tabelle G22. Ordinalzahlen easchta, zbeita, drítta, viëta, fömfta usw. Deklination von zbeita siehe Tabelle G23 zohln [tso:ln] zahlen pezohln bezahlen zóhm zéhma [tsʊ:m] zahm Zoltán, Zoli [zoltɒn] Soltan ung. Zöndalenk m - pl [tsœndaleƞk] Anzünder, Fackel i.d. R. aus Holz. aus [4] S. 84 Zöndholz n [tsœndholts] Zündholz besser →Reipölzl zönnen [tsœnǝn] zünden →óónzönnen anzünden Zóóga f -n pl [tsʊ:gɑ] Zähre, Träne Zool m - pl [tso:l] Zoll m Maßeinheit, 2,54 cm Zoolstock m [tso:lʃtok] Zollstock Zopp m Zöpp pl Zöppachenk dim [tsop] Zopf Zuba m - pl [tsu:bɑ] Zuber großes oben offenes Gefäß aus Holz mit zwei Henkeln (im Gegensatz dazu Eimer (=“Einber“) mit einem Henkel) Zubachs m [tsu:baks] Zuwachs zubeisen [tsu:baizǝn] zuweisen züchtn [tsyç`n] züchten züeneg [tsyǝnek] zornig auch →zoaneg Zug m Züg pl [tsu:k] Zug {slow.: vlak, cúg, ťah, čata} Zugsfüara m [tsu:gsfyɑrɑ] Zugführer Führer einer milit. Einheit Zugvógl m [tsu:gfʊ:gl] Zugvogel zuknőppln zugeknőplt [tsu:knøpln] zuknöpfen →knőppln zukőtschen zugekőtscht [tsu:køtʃǝn] zudecken mit der Decke (→Kőtsch) zudecken, →kötschen Zukrásda f [tsukrɒ:zdɑ] Konditorei ung. cukrászda zulukn [tsu:lu`n] zuschauen zum Wohlsein [tsum vo:lzain] zum Wohlsein, zum Wohl, zur Gesundheit, Prost Prost war ein wenig übliches Fremdwort. Man benahm sich gern vornehm und sagte Zum Wohl auf Hochdeutsch Zunda m [tsundɑ] Zunder 1 die durch hohe Temperatur (Glut) oxidierte Oberflächenschicht eines Eisenstücks, 2 Pulver vom Zunderschwamm Zung f [tsung] Zunge züpan, züpast, ho gezüpat [tsy:pan] 1 ziepen, 2 zupfen {slow.: Bedeutung 2 šklbať} Iterativform zu ziepen. Dea Pullover züpat Der Pullover ziept. Hea hot mich on Hoan gezüpat Er hat mich an den Haaren geziept. zupennen [zupennǝn] zubinden zuperáátn, zuperáátst, ho gezuperáát [tsu:perɒ:`n] zubereiten, anrichten zuprausen, zugepraust [tsu:praosǝn] zuschlagen zugeschlagen →prausen zurückn [tsu:rykn] nach hinten fahren, zurückweichen aus [2]. mit einem Pferdefuhrwerk besonders schwierig zuschneidn, zugeschnitten [zuʃnai`n] zuschneiden zuschnein, zugeschneit [zuʃnain] zuschneien mit Schnee zusogn, sogst zu, zugesogt [tsu:zo:ƞ] zusagen, auch bestimmen Bea báás bo rom zugesogt es. Wer weiß was für ihn bestimmt ist. Zuspeis f [tsu:ʃpais] Zuspeise, Beilage zuvalässeg [tsu:falɛsek] zuverlässig Zweck m [tsvek] Zweck aus [2] Zwetter m oder Zbetta oder Sweater [tsveter] Strickjacke von am. sweater |